Herzlich Willkommen hier auf meinem neuen Blog! Meine Güte, ist das aufregend diese Zeilen zu schreiben ? Ich bin Miriam, Ü30, Berlinerin und Inhaberin & Fotografin bei Miriam Kaulbarsch Fotografie. Vor mittlerweile 13 Jahren hat es mich gepackt und ich kaufte meine erste eigene Spiegelreflexkamera. Schon zuvor habe ich immer mal wieder geknipst, aber war frustriert über die schlechte Qualität und fehlende Tiefenschärfe.
Dann bekam ich eine Sony DSLR in die Hände und war begeistert, was man damit alles so machen kann. Natürlich noch voll im Automatik Modus. Eine eigene Kamera musste ran und ich hielt ganz stolz eine Canon EOS 550 R in den Händen.
Nachdem ich zuvor schon bemerkte, dass Landschaften, Straßenschilder und Blumen nicht unbedingt meine Lieblingsmotive sind, fragte ich eine Freundin, ob sie für mich modeln würde. Sie war zum Glück so extrovertiert, dass ich mich um sie nicht kümmern musste und mich vor allem mit den Einstellungen befassen konnte.
Vom Fotoshooting ins Radio
Was soll ich sagen, ich bin immer noch begeistert von diesem ersten Fotoshooting. Direkt danach setzte ich mich in Lightroom ran und wie jeder Anfänger übertrieb ich es extrem mit der Bearbeitung. Nur bei einem Bild hielt ich mich zurück und es ist bis heute eines meiner Lieblingsbilder. Ich weiß noch, wie ich es damals Fire und Ice taufte.
In der Zeit hörte ich den Aufruf vom Radio Fritz des RBB, dass man sich mit coolen Zuhörergeschichten melden sollte. Meine Bewerbung klang anscheinend so begeistert, dass sie mich mit meiner Freundin dem Model ins Radio einluden und ich auf Sendung etwas über meine Fotografie erzählen durfte.
In der Sendepause durfte ich sogar den Radiomoderator fotografieren und wir zogen ihm ganz lustige Perücken an. Ein echter Spaß, aber ich hatte zu dem Zeitpunkt immer noch keine Ahnung von manueller Fotografie und fotografierte ausschließlich im AV-Modus, bei der ich also nur die Blende einstellte.
Und so nahm alles seinen Lauf
Das Fotografieren von Menschen hatte mich da aber nicht losgelassen. Ich hatte immer wieder Fotoshootings mit Freunden und Bekannten, bis irgendwann tatsächlich fremde Menschen auf mich zukamen, um Portrait Bilder zu erhalten.
In dem Moment wurde mir erst bewusst, dass es doch mehr ist, also nur das Knöpfchen zu drücken, denn auch die Arbeit mit den Menschen fiel mir leicht und ich freute mich jedes Mal, wieder neue Gesichter vor der Kamera zu haben.
Am meisten, wenn sie sich zum ersten Mal so richtig schön auf Fotos finden!
Von Portraits zu Hochzeiten
Plötzlich erhielt ich einen SOS Notruf: Ein über 5 Ecken bekannter Hobbyfotograf suchte jemanden zur Unterstützung auf Hochzeiten. Mittlerweile konnte ich zum Glück schon manuell fotografieren und war technisch zumindest gewappnet. Ich dachte also, klar wieso nicht – hört sich ganz witzig an. Und erst kam ich überhaupt nicht rein… Paarfotos waren Neuland für mich und auf Hochzeiten war ich davor privat einmal als Kind. So ganz wollte der Funke nicht überspringen.
Eine Freundin fragte mich dann später, ob ich nicht ihre Hochzeit im nächsten Jahr fotografieren könnte. Und plötzlich war der Ehrgeiz da, das richtig gut zu machen. Ich kniete mich richtig rein und entdeckte die Welt der Online Kurse. Ich lernte so viel und begann endlich so richtig meinen Stil zu finden.
Plötzlich waren es schon 3 Hochzeiten von Freunden, die ich begleiten sollte und da sprang der Funke dann auch über. Genauso wollte ich Hochzeiten fotografieren – ganz unkompliziert, ganz romantisch, in einem hellen & freundlichen Stil.
Tschüss Nebenberuf, Hallo Vollzeit
Seitdem gab es kein Halten mehr. Jede Minute verbrachte ich mit Lernen von neuen Kenntnissen, mit Bildbearbeitung, mit Fotoshootings, mit Hochzeiten und Netzwerken. Nachdem ich schon nebenberuflich ein Gewerbe startete, wurde es Zeit mit Vollgas in die Selbständigkeit zu gehen.
Ich kann es immer noch kaum glauben, dass das tatsächlich jetzt mein Beruf ist! Was für ein Privileg!
Zeit für den nächsten Schritt
Und so schließt sich der Kreis zu diesem neuen Vorhaben. Ich habe mir so vieles zum Thema Fotografie selbst aus den verschiedensten Ecken zusammengesammelt und möchte das nun weitergeben – so ist #mkeducation entstanden!
Ja, natürlich gibt es schon andere Fotografie Lehrer etc. aber nur sehr wenige decken hier den Fine Art Bereich und die hellen, freundlichen Bilder ab. Außerdem mag ich es selbst gar nicht so, wenn es übertrieben technisch ist – denn in der heutigen Fotografie steckt schon sehr viel Technik… aber mir geht es mehr um das Gefühl.
Wie entstehen zarte Bilder. Authentische Posen. Romantik zwischen einem Hochzeitspaar. Was macht Hochzeiten so besonders? Und wie findet man endlich den eigenen Stil?
All das und viel mehr möchte ich dir hier beibringen und freue mich schon wahnsinnig auf unsere gemeinsame Reise! Hast du Lust?